In ihrem Garten geht Elisabeth Schoppmann genauso strukturiert vor wie bei ihrer Arbeit als Project Manager für HPC. Sie überlegt, mit welchen Blumen oder Gräsern sie einzelne Areale gestalten könnte und setzt dann ein Projekt um. „Die Aussicht, blühende Landschaften zu gestalten und die Früchte meiner Arbeit zu ernten, macht mir großen Spaß“, sagt sie vergnügt. 

Bei HPC liegt ihr Schwerpunkt im Bereich Hafenberatung und -strategie. Die Transportökonomin erstellt Marktstudien und Finanzanalysen im Rahmen von Masterplänen für Häfen überall auf der Welt – egal, ob in Angola, Kolumbien oder der Türkei. „Ich analysiere zum Beispiel das kommerzielle Potenzial, welche Güter dort umgeschlagen werden können, für welche Kunden das interessant wäre“, erklärt sie. 

Von Anfang an, seitdem Elisabeth Schoppmann 2013 bei HPC einstieg, hat sie bei der Entwicklung von Großprojekten mitgewirkt. Solche Projekte gehen mit hohen Investitionsvolumen einher.  „Deshalb ist es so wichtig, präzise zu arbeiten“, betont die gebürtige Fränkin: „Wir haben eine sehr große Verantwortung und beeinflussen mit unserer Arbeit häufig die Entwicklung von ganzen Regionen.“ 

Herausragend war für die promovierte Volkswirtin die erfolgreiche Privatisierung der griechischen Häfen Piräus und Thessaloniki, die sie als Teil eines Beraterkonsortiums fünf Jahre lang begleitet hat: „In der damaligen Lage Griechenlands während in der Finanzkrise war es wichtig, dass die Gesellschaft und das Land stark profitieren – und das ist uns gelungen.“ Piräus ist inzwischen zum größten Containerhafen am Mittelmeer „erblüht“.

Ein Projekt an der georgischen Schwarzmeerküste hat Elisabeth Schoppmanns Privatleben entscheidend verändert. Während der technischen und finanziellen Beratung für den neuen Tiefwasserhafen in Anaklia lernte sie im HPC-Team ihren Mann kennen. Das Familienleben mit ihrer kleinen Tochter können beide Berater dank flexibler Arbeitszeiten so gut managen, dass Elisabeth Schoppmann Anfang 2022 eine Karrierestufe aufrückte: „Als Projektleiterin bin ich für die Qualität der Arbeit sowie für den Austausch mit Kunden oder Projektpartnern verantwortlich.“ 

Eine Erkenntnis hat sie bereits nach kurzer Zeit in dieser Position gewonnen: Ob Projekt- oder Gartenarbeit – nicht immer geht es nur um blühende Landschaften, sondern vor allem um die tägliche Begegnung mit dem Unvermuteten. Flexibel bleiben, Nerven behalten und Durchhaltevermögen sind dabei ihre wichtigsten Werkzeuge.