Auf Einladung des federführenden Projektpartners Hamburg Airport gaben die Vertreter der 16 Projektpartner, darunter Flughafenbetreiber, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen aus Schweden, Finnland, Polen, den baltischen Staaten und Deutschland, den Startschuss für ihre Zusammenarbeit.
Gasförmiger Wasserstoff gilt als das Antriebssystem der Zukunft, insbesondere für kleinere Flugzeuge mit bis zu 80 Sitzen. In insgesamt drei Arbeitspaketen untersucht das Projekt, wie Flughäfen im Ostseeraum auf seine Nutzung vorbereitet werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei die Versorgungskette von Wasserstoff zum Flughafen, seine Speicherung am Flughafen, die Betankung in Flugzeugen und Bodenfahrzeugen, die Gestaltung der Abfertigungsprozesse unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften und des Brandschutzes sowie die Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen, der Wirtschaftlichkeit und von Businessplänen. Außerdem sind Demonstrationsflüge eines wasserstoffbetriebenen Flugzeugs zwischen mehreren Projektpartnerflughäfen geplant, um das Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
HPC hat den Auftrag zur Projektkoordination im Rahmen einer europäischen Ausschreibung erhalten. Zu den Aufgaben gehören die Projektkoordination und die Sicherstellung, dass das Projekt wie geplant umgesetzt wird.
Jan Eike Hardegen, Leiter des Bereichs Umwelt am Hamburg Airport, sagte anlässlich des Projektstarts: "Das Projekt ist ein Leuchtturm auf dem Weg zur CO2-neutralen Luftfahrt. Im Rahmen des Projekts werden Lösungen für einen umweltfreundlichen Luftverkehr sowie für die Nutzung von gasförmigem Wasserstoff am Boden für Fahrzeuge und den Terminalbetrieb entwickelt und getestet. Eine Umstellung dieser Größenordnung kann gelingen, wenn wir mit anderen Akteuren der Branche zusammenarbeiten. Mit HPC haben wir einen erfahrenen Projektleiter an Bord, der bereits internationale Logistikprojekte in vergleichbarer Größenordnung erfolgreich umgesetzt hat. Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten."
Dr. Olaf Zeike, Projektleiter bei HPC Hamburg Port Consulting, kommentiert das Projekt ebenfalls: "In diesem Projekt können wir unsere Expertise aus Luftfahrtprojekten, der Entwicklung von Wasserstofflogistikketten, dem Kofinanzierungsmanagement und der Erfahrung aus der mehrjährigen Koordination von Interreg-Projekten erfolgreich zum Nutzen des angestrebten Projekterfolgs kombinieren. Wir unterstützen die Klimaziele der Projektpartner und freuen uns, einen spürbaren Beitrag zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs und zur Wiederbelebung des regionalen Luftverkehrs leisten zu können."
HPC verfügt über ausgewiesene Expertise aus mehr als 50 nationalen und internationalen Flughafenprojekten und rund 80 Förderprojekten. Die HPC-Förderexperten haben ihr Know-how bereits erfolgreich in die Projektentwicklung und die Bewerbung für das Förderprogramm eingebracht.
