HPC stellt Rentabilitätsbericht über den Betrieb des intermodalen Terminals Köln Nord fertig

HPC Hamburg Port Consulting, die führende Logistikberatung für Seehäfen und die dazugehörigen Hinterlandtransporteure und Logistikketten, wurde 2022 von der HGK Häfen und Güterverkehr Köln KG (HGK) beauftragt, eine Rentabilitätsanalyse für das Bahnterminal Köln-Nord im intermodalen Verkehr durchzuführen. Die Analyse leistete einen grundlegenden Beitrag zu der nun abgeschlossenen Übertragung des Terminalbetriebs an die HUPAC SA.

Als Anbieter von Logistiklösungen für Bahn und Schiff betreibt die HGK in Köln insgesamt drei Terminals am Rhein sowie ein Schienennetz, das die Stadt mit internationalen intermodalen Logistikknotenpunkten verbindet. Als öffentlicher Investor leistet die HGK einen wichtigen Beitrag zur infrastrukturellen Daseinsvorsorge der Stadt Köln, indem sie den zweiten Bauabschnitt des neuen bimodalen intermodalen Terminals Köln-Nord erfolgreich abgeschlossen hat. Das Terminal hat eine Kapazität von bis zu 130.000 TEU.

Auf der Grundlage einer Ausschreibung beauftragte die HGK das Verkehrsberatungsunternehmen HPC mit der Durchführung einer umfassenden Rentabilitätsanalyse. Die Analyse sollte sowohl aus der Perspektive des Investors als auch des Betreibers erfolgen und als Grundlage für die Berechnung der Höhe der Pacht für einen zukünftigen Investor dienen. Die Ausschreibung des intermodalen Betreibers entspricht den Anforderungen der "Förderrichtlinien für Umschlaganlagen im Kombinierten Verkehr" von nicht-staatlichen Unternehmen.

"Durch die Übertragung des Terminals an einen kompetenten und leistungsstarken Partner mit eigenen intermodalen Bahnprodukten innerhalb Europas können wir maßgeblich dazu beitragen, mehr Güterverkehr im Kölner Raum von der Straße auf die klimafreundlichere Schiene und Wasserstraße zu verlagern", sagt Norbert Di Raimondo, der das Platzierungsprojekt bei der HGK leitete. "Die Platzierungskriterien wurden neben betriebswirtschaftlichen Kennzahlen vor allem durch qualitative, gesamtwirtschaftliche Nachhaltigkeitskriterien für den Kölner Norden definiert, die in der Bearbeitungsphase festgelegt wurden."

"Die Analyse und Bewertung von intermodaler Infrastruktur und deren Integration in bestehende Lieferketten über den gesamten Lebenszyklus von Umschlaganlagen und vor dem Hintergrund einer dynamischen Marktentwicklung ist eine der Kernkompetenzen unserer Beratungsleistungen", sagt Hartmut Beyer, Prokurist bei HPC und Experte für die Marktentwicklung des intermodalen Verkehrs. "Wir freuen uns, dass wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz - also der Marktstudie, der Wirtschaftlichkeitsanalyse, der Bewertung der gesamtwirtschaftlichen Effekte sowie der Finanzierungsberatung aus einer Hand - die Ausschreibung gewinnen konnten. Wir bedanken uns bei der HGK für ihr Vertrauen."

Mit mehr als 45 Jahren Beratungserfahrung ist HPC eine feste Größe in der nationalen Logistikbranche. Das Unternehmen arbeitet mit einem engmaschigen Netzwerk von Unternehmen zusammen, die im intermodalen Verkehrssystem tätig sind. Mit über 120 abgeschlossenen Projekten im schienengebundenen Güterumschlag auf der ganzen Welt hat HPC einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung dieses Transportsektors geleistet. Im Bereich der Fördermittelberatung ist HPC an über 50 Projekten zur Fördermittelakquise auf nationaler und europäischer Ebene beteiligt.