Übergeordnetes Ziel der Studie ist es, zu prüfen, ob ein Übergang von diesel- und benzinbetriebenen Schiffen und Fahrzeugen auf saubere und nachhaltigere CNG-Antriebe möglich ist. Dieses Projekt steht im Einklang mit Ruandas laufenden Bemühungen, die Methangasreserven des Kivusees zu nutzen und in CNG für den lokalen Einsatz umzuwandeln. Es ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Stärkung der Energiesicherheit.
Rolle und Vision der CCTTFA
Die CCTTFA, eine multilaterale Organisation, die von den Regierungen Burundis, der Demokratischen Republik Kongo, Ruandas, Tansanias und Ugandas gegründet wurde, leitet dieses Projekt im Rahmen ihrer Mission, die Verkehrsinfrastruktur und -dienste entlang des Zentralen Korridors zu verbessern. Die Mitwirkung der Agentur unterstreicht die strategische Bedeutung des Kivusees und der umliegenden Regionen innerhalb des regionalen Verkehrsnetzes.
„Der Einsatz sauberer und nachhaltigerer Energiequellen ist entscheidend für die Zukunft des Transports im Zentralen Korridor“, erklärte Emmanuel Rutagengwa, Leiter der Transportpolitik und -planung bei der CCTTFA. „Diese Studie, die in Zusammenarbeit mit MININFRA, HPC und unseren lokalen Partnern durchgeführt wird, ist ein wichtiger Schritt hin zu unserer Vision eines grüneren Verkehrssystems, das lokale Ressourcen nutzt und nicht nur Ruanda, sondern der gesamten Region zugutekommt.“
Engagement für nachhaltige Lösungen
Für dieses Projekt verantwortet HPC eine detaillierte Analyse des aktuellen Zustands der bestehenden Schiffsflotte auf dem Kivusee, die Bewertung der technischen und betrieblichen Machbarkeit eines Kraftstoffwechsels, die Schätzung der Treibhausgasemissionen sowie die Ermittlung von Budgetanforderungen und potenziellen Finanzierungsquellen.
„Wir schätzen die Möglichkeit, unsere Partnerschaft mit der CCTTFA und MININFRA fortzuführen, um Ruandas Vision einer nachhaltigen Zukunft voranzutreiben“, sagte Ehab Habib, Vice President Middle East & Africa und Associate Partner bei HPC. „Dieses Projekt baut auf unserer bisherigen Arbeit auf und ebnet den Weg für Fortschritte in grünen Verkehrstechnologien in der Region.“
Partnerschaften für grünen Wandel
Mit diesem Projekt sollen entscheidende Erkenntnisse gewonnen werden, um die ruandische Regierung, private Akteure und weitere regionale Partner bei der Entwicklung und Umsetzung eines effektiven Programms zum Wechsel auf CNG als Treibstoff zu unterstützen. Die Ergebnisse könnten über den Kivusee hinaus auch auf andere Seen und Verkehrsmittel im Zentralen Korridor übertragen werden und so den Weg für eine flächendeckende Umstellung auf CNG-Antriebe ebnen.
HPC steht für langjährige Kompetenz in der weltweiten Beratung für Hafenprojekte. Mit diesem Projekt zeigt HPC sein Engagement für nachhaltige Verkehrslösungen, die sowohl den heutigen Anforderungen entsprechen als auch zukunftsfähig sind.